Ich habe bis geraumer Zeit Facebook Ads zur verbreitung meiner Blog-Beiträge genutzt und habe eigentlich auch dort gute Zahlen erreicht gehabt. Dann habe ich mir einmal Zeit genommen und Facebook Ads mit Google Ads verglichen.
Der Unterschied
Wenn man sich beide Werbeplattformen anschaut, haben beide Vorteile für die Art von Promotion wofür man online werben möchte. Man muss es nur gezielter anwenden.
Facebook Ads
Jeder der Facebook nutzt weiß wie man sich die Beiträge anschaut. Es gibt einen Zeittunnel durch den man sich durch-swipt/scrollt. Es wird an allem weiter gescrollt was nicht mindestens die Hälfte unserer Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Wenn man ein Bilder und Texte hat mittlerweile sehr weit hinter sich gelassen. Das bedeutet, dass man hier mit Bildern und Texten hier nicht weit kommt und solange keine Interaktion (z.B. Panorama Funktion) erforderlich ist, die Conversionrate immer sehr niedrig bleiben wird.
Wenn man jedoch z.B. ein überzeugendes Video von seinem Produkt hat, was wirklich Potential zum Viral gehen hat, könnte man z.B. damit werben. Ansonsten wird es einfach nur ein Video bleiben der im Zeittunnel aufgetaucht ist. Daran werden uns noch weniger erinnern als das meiste von dem was wir zuletzt auf Facebook gesehen haben. Also überhaupt nicht.
Genau das selbe Prinzip gilt auch für alle anderen Arten von Inhalten die man teilt.
Wenn man ein Video, eine Umfrage oder ein Spiel hat ist es auf jeden Fall die richtige Wahl, weil man es sehr vielen Leuten präsentieren kann und die Gelegenheit hat es ihnen vorzuführen ob sie wollen oder nicht. Der Vorteil ist, dass die Inhalte sofort angezeigt werden. Videos werden sofort abgespielt und für Umfragen wird nur ein Klick benötigt.
Google Ads
Google Ads bietet eine viel komplexere und auch viel anspruchsvollere Oberfläche. Man hat die möglichkeit sehr gezielt zu arbeiten.
Um es euch genauer zu erklären… Auf Google finden monatlich über 1 Billion (1000 Milliarden) Suchanfragen statt. Man kann seine Zielgruppe trotzdem auf 10.000 Personen beschränken, indem man gewisse Themen und Keywords anspricht.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich genau sagen kann: Sprich jeden an der explizit nach „Holland Strand Ferienwohnungen„ sucht. Daher weiß man ganz genau wonach der gegenüber gesucht wird und kann durch eine richtige Werbeplatzierung Conversion Raten von über 10% erreichen. Mein persönlicher Rekord liegt bei einer Woche lang 13% CTR. Das bedeutet, dass jeder weniger als zehnte auf meine Werbeanzeige geklickt hat.
Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ein Blog eine ganz andere Art von Werbung erfordert als die von Facebook geboten wird. Man muss seine Zielgruppe exakt benennen und weiß dann ganz genau dass die Person aktuell genau nach dieser „Sache“ sucht.
Ich habe jetzt mal eben auf Google Ads geguckt und die Top 3 Werbeanzeigen den letzten 7 Tagen mit 1€ Tagesbudget sind:
Fazit
Wie ihr seht hängt es komplett davon ab, womit ihr werben wollt. Wenn ihr ausdrucksstarke Bilder und Videos habt solltet ihr auf jeden Fall Facebook nutzen. Da können diese Inhalte kommentiert, geteilt und mit ihnen integriert werden. Wenn ihr jedoch nicht auf Impressionen sondern auf gezielte Käufer aus seid, solltet ihr Google und Youtube nutzen.
Ich persönlich finde dass für ein Blog, Google Ads die beste Werbeplattform bietet.