Medi Tagebuch (7) – ADA App

Der Taschen Hausarzt ist da. Es bleibt spannend, wie weit es entwickelt wird...

    Inhaltsangabe
  1. Was macht die App?
  2. Die Installation
  3. Die Angst vor Fehldiagnosen
  4. Zukunftsvisionen
  5. Datenschutz
  6. Fazit

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit von durch eine Arbeitskollegin von der ADA App erfahren. Es ist sowas wie ein Hausarzt in der Hosentasche, aber es wäre falsch zu sagen, dass es einen Hausarzt ersetzen könnte.

Was macht die App?

Die ADA App ist ein von Ärzten und Krankenkassen aufgestelltes Projekt, was durch künstliche Intelligenz die eingegebenen Symptome im Ausschlussverfahren verarbeitet und dann die Potentiellen Krankheiten der betroffenen Personen anzeigt.

Die Installation

Sobald man die App installiert hat, legt man sich ein Profil an. Anschließend kann man für sich oder für jemand anderen eine Diagnose durchführen. Es wird nach den Symptomen gefragt. Hat man die Symptome angegeben, werden noch weitere Fragen zu den Symptomen gestellt.

Hat man zum Beispiel angegeben, dass man Kopfschmerzen hat, wird gefragt wie lange man das schon hat, wo die Schmerzen sind, was für Schmerzen das sind und ob diese schlimmer werden, wenn man sich nach vorne beugt. Sobald die Befragung fertig ist, wird eine Auswertung mit wahrscheinlichen Krankheiten angezeigt.

Wie bereits erwähnt, sollte die App noch nicht als ein absoluter Arzt-Ersatz genutzt werden sondern lediglich zur feststellung der potentiellen Krankheit, die man gerade hat.

Die Angst vor Fehldiagnosen

Ich habe bis jetzt einige Tests mit einigen Symptomen durchgeführt. Es ist bei mir noch nie dazu gekommen, dass die App mir irgendwie gesagt hätte, dass ich Krebs oder ähnliche angstmachende Krankheiten hätte.

Ich hatte zum Beispiel Augenschmerzen und ein Stechen im Auge. Ich habe die Symptome dort eingegeben und der hat mir gesagt, dass meine Augen nur überlastet sind und ich mich ausruhen soll.

Ein Freund hat einen Test mit seinen Symptomen gemacht und es kam raus, dass er wahrscheinlich Eisenmangel habe. Er hat im Staunen gesagt, dass die App Recht hat.

Zukunftsvisionen

Es ist mittlerweile nicht mehr nötig darüber zu schreiben, dass die Künstliche Intelligenz den Menschen mindestens hundertfach ersetzen kann, wenn es richtig trainiert worden ist.

Ich bekomme oft zu hören, dass Ärzte aber auch Blutwerte auswerten können… Glaub mir. Sobald man die Künstliche Intelligenz genauso viel auf Blutbilder trainiert hat, wie einen werdenden Arzt, kann dieser die Blutbilder hundert, wenn nicht sogar mehrere tausendfach besser auswerten als Ärzte.

Ich denke, dass durch diese immer mehr Smart werdende Welt, wir wahrscheinlich irgendwann eine Krankheitsdiagnose bereits aufgrund unseres Pulses und unseres Blutdruckes per Smartphone erhalten werden. Was danach noch kommt könnt ihr euch dann selber erträumen.

Datenschutz

Natürlich kann so eine große Datenbank mit einer künstlichen Intelligenz nicht von einem Handy aus betrieben werden und natürlich benötigt man die eingegebenen Daten der Nutzer, um die künstliche Intelligenz weiterhin zu trainieren.

Das wichtigste ist jedoch, ob die Daten an andere Unternehmen verkauft werden. Die Antwort entnehmen wir aus der Webseite von ADA:

Ada teilt zu keinem Zeitpunkt deine Daten und Gesundheitsinformationen mit Dritten, es sei denn, du gibst deine ausdrückliche Einverständniserklärung dazu ab.

ADA – Faq

Fazit

Ich finde, dass die App eine unheimlich gute Arbeit leistet und finde auch, dass es eine Bereicherung auf meinem Smartphone ist. Ich werde dieses System soweit es geht unterstützen und hoffe, dass die Betreiber sowie die Investoren nicht in Informationswahn verfallen.

Ebenfalls hoffe ich, dass sich Pharmakonzerne von der App fernhalten, sodass dieser wirklich als ein Heilbringendes Werkzeug der Menschheit dienen kann.

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