Eine sehr unterschätzte Praxis in der Medizin ist das Fasten. Ich glaube eher weniger, dass das damit zu tun hat, dass die Ärzte vom Fasten nichts gehört haben, sondern damit, dass die Patienten so ungeduldig sind.
Das Fasten
Beim Fasten spricht man von zwei unterschiedlichen Arten des Fastens. Die erste Variante nennt man das Halbfasten und die zweite das Vollfasten.
Das Halbfasten
Beim Halbfasten nimmt man am Morgen und am Abend eine Mahlzeit zu sich und in der Zwischenzeit entzieht man sich jeglicher festen und flüssigen Art der Ernährung. Was due Muslime in Ramadan praktizieren gehört zu dieser Form des Fastens.
Das Vollfasten
Beim Vollfasten gewöhnt man den Körper daran, mit so wenig festen Lebensmitteln wie möglich zurecht zu kommen und stellt den Körper auf eine minimale Ernährung um.
Es wird der Körper vorerst an die Umstellung gewöhnt, indem man ab und zu feste Nahrung zu sich nimmt und mit der Zeit stellt man dann auf Gemüsebrühe um.
Diese Praxis kann auf mehrere Tage hingezogen werden, sodass man am Ende sogar 10 Tage lang sich ausschließlich von Gemüsebrühe und flüssiger Nahrung ernährt.
Die Vorteile des Fastens
Das Fasten ist nicht auf ein bestimmtes Alter begrenzt und kann von jedem praktiziert werden. Solange keine lebenswichtigen Medikamente eingenommen werden müssen, kann sogar ein alter Mann das Vollfasten praktizieren.
In meiner Sicht kann man beide Arten des Fastens zur Bekämpfung von Krankheiten und zur Identifizierung von Symptomen in Krankheitsfällen nutzen. In der heutigen Zeit ernähren wir uns ausschließlich mit Lebensmitteln, die mit chemischen Stoffen in Berührung kommen und wenn nicht sogar aus chemischen Stoffen hergestellt werden.
In dieser Art der Ernährung kann es zu Wechselwirkungen der unterschiedlichen Stoffe und dadurch zu Krankheiten, Unverträglichkeiten oder allergien kommen. Diese kann man bereits durch das Halbfasten identifizieren und in seiner zukünftigen Ernährung berücksichtigen.
Das Intervall-Fasten
Das intervall Fasten ist, wenn man sein Fasten in mehrere Teile unterteilt und immer wieder isst. Zum Beispiel könnte man Ramadan zu dieser Kategorie zählen. Das Problem an Ramadan ist jedoch, dass man nach der gesunden Fastenzeit, nach Sonnenuntergang, sich sehr ungesund ernährt und deswegen von keiner Genesung außer dem psychischen Training ausgehen kann.
Erfahrungen
Ich selber bis jetzt nur Erfahrungen mit Halbfasten gesammelt. Das Vollfasten habe ich noch nicht gemacht, habe aber nur positives in den Büchern darüber gelesen. Teilt gerne eure Erfahrungen mit dem Fasten, sodass ich mehr dazulerne.