Die Panikattacke… Anzeichen eines verwöhnten Egos?…

Wie ich es geschafft habe, nach 3 Monaten täglicher Panikattacken, diese zu meistern...

    Inhaltsangabe
  1. W T F ☀ ⓞ ℓ ⓣ ℯ ✖ ☂
  2. Was genau ist Panik?
  3. Verwöhntes Ego
  4. Panik ist Kopfsache
  5. Psyche stärken
  6. Fazit

Ich habe schon oft von einem Freund gehört, der seit über 10 Jahren unter Panikattacken leidet, dass es so ein Leiden gibt, was man jedoch nicht kontrollieren oder direkt behandeln kann… Er hat immer davon erzählt und ich konnte das nie nachvollziehen, also habe ich immer nur zugehört.

Mit der Zeit sollte sich das jedoch ändern. Ich habe es einige Monate lang am eigenen Leibe erlebt und würde gerne meine Erfahrung diesbezüglich mit euch teilen.

W T F ☀ ⓞ ℓ ⓣ ℯ ✖ ☂

Ich sitze vor dem Fernseher und schaue mit meiner Frau fern. Auf einmal überkommt mich ein Schwächeanfall und ich kann nicht mehr klar denken. Schweißausbrüche und ein immer lauter werdender Tinnitus haben auch nicht lange auf sich warten lassen… Mein Herz fängt an zu pochen und ich bekomme nur noch schwer Luft. Ich fühle mich wie ein Alzheimer, Asthma und Grippen- Patient zugleich. Vor fünf Minuten noch habe ich mit meiner Frau King of Queens geschaut und soll gleich auf dem Boden liegen und Sterben? Dieser Gedanke macht mir Angst und ich bekomme Panik!

Was genau ist Panik?

Panik ist das Gefühl, der dich übermannt, wenn du keinen Ausweg mehr zu haben scheinst und die Kontrolle verlierst. Das kann passieren, wenn du zum Beispiel dramatische Erlebnisse durchlebst oder zu viel Streß auf der Arbeit hast.

Menschen, die zum Beispiel sehr oft von ihren Eltern unterstützt wurden, können Panik in Situationen bekommen, wenn sie wissen, dass die Eltern ihnen dort nicht helfen können.

Man ffühlt sich hilflos und kann keine klaren Entscheidungen mehr treffen. Entweder man verweilt in dieser Gefühlslage und versucht zu funktionieren oder man sucht sich Hilfe. Das ist Panik.

Verwöhntes Ego

Die Panikattacken haben einige Monate angehalten, bis ich irgendwann die menschliche Schwäche mir selbst gegenüber zugeben musste und akzeptiert habe, dass ich nicht immer alles unter Kontrolle haben kann.

Das war für mich ein Zeichen, dass mein Ego in letzter Zeit sehr verwöhnt wurde und ich seit langer Zeit nicht verzweifelt gewesen bin. Ich hatte immer einen Ausweg und bin auch so durch das Leben gegangen. Seitdem ich jedoch mir selbst gegenüber jede Möglichkeit offen gelegt habe, sind die Panikattacken weniger geworden und mittlerweile (nach ca 4 Monaten) verschwunden.

Panik ist Kopfsache

Als Panikattacken Patient muss man sich erst einmal klar machen, dass diese Krankheit reine Kopfsache ist. Es spielt sich alles in deiner Psyche ab und wie wir bereits wissen, ist die moderne Medizin in Sachen Psychologie machtlos. Die größte Errungenschaften in dem Bereich sind die Verkaufszahlen von Antidepressiva und Tranquilizern.

Der einzige der dir helfen kann bist du selber und du bist der beste, der dich kennt. Schwäche und Kontrollverlust ist völlig normal und man muss es hinnehmen. Ansonsten wird man die Panik nie los. Ich hatte immer gegen die Panik gekämpft und auf Dauer habe ich das satt gehabt. Irgendwann habe ich wieder eine Attacke gehabt und gedacht

Na toll. Schon wieder. Naja. Soll kommen was will. Hab sowieso kein Bock mehr!

und wisst ihr was passiert ist? Ich habe dazu gelernt und nicht mehr gegen meine Ängste gekämpft. Dadurch sind die Attacken weniger geworden und mit der Zeit verschwunden.

Psyche stärken

Es ist wichtig, dass man auch sein Wissen steigert und seine Psyche stärkt. Wenn du zum Beispiel ein gläubiger Mensch bist, solltest du beten. Denn es geht schließlich um die Fragen

  • Wovor hast du Angst?
  • Zu sterben?
  • Wieso hast du Angst zu sterben?
  • Fühlst du dich nicht bereit?

Mit der Zeit lernt man, mit diesen Fragen klar zu kommen und Schwäche zu akzeptieren.

Wenn man kein gläubiger Mensch ist, kann einem leider nichts weiter helfen als Medikamente zu nehmen, weil für diese Person nur die Wissenschaft zählt und die beste Hilfe, die aktuell für die Psyche geboten wird sind Medikamente…

Fazit

Mein größtes Learning ist gewesen, dass ich Schwäche zugeben gelernt habe. Es kann sein, dass ich manchmal gewisse Dinge zulassen muss und möglicherweise keine Kontrolle drüber habe.

Das bedeutete für mich, dass ich auch nicht krampfhaft versuchen muss, diese Dinge unter Kontrolle zu bekommen. Auch die Verantwortung die ich durch die Ehe bekommen habe, darf mich nicht vor der Zukunft fürchten lassen, sondern ich muss alles auf mich zukommen lassen.

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