Arbeiten bis der Arzt kommt!

Wenn der Arbeitsstress anfängt deinen Charakter zu verändern...

    Inhaltsangabe
  1. Das Alter
  2. Viel arbeiten schlecht?
    1. Für Geld arbeiten
    2. Für Werte arbeiten
  3. Der Mount Everest als Sinnbild
    1. Die Todeszone
  4. Fazit

Ich schreibe diesen Beitrag weil mir in letzter Zeit immer öfter auffällt, dass Menschen um mich herum aufgrund ihrer Arbeit mit so viel Stress zu kämpfen haben, dass ich deren Charakter überhaupt nicht mehr wiedererkennen kann.

Das Alter

Ich bi jetzt Anfang 30 und erinnere mich gerne an einen Satz von meinem Opa. Ich hatte ihm mit 25 gesagt: Es kommt mir so vor als würde ich mich in einer Phase in meinem Leben befinden, wo ich so viel arbeite, dass ich keine Zeit mehr für etwas anderes finden kann. Seine Antwort war nur:

Warte ab bis du 40 bist.

Rıza Sarıyürek

Viel arbeiten schlecht?

Es kommt immer darauf an wofür man arbeitet. Alles was man im Leben macht dient einem Ziel näher zu kommen und es kommt drauf an was das Ziel ist.

Für Geld arbeiten

Wenn das einzige Ziel Geld zu verdienen ist, wird man sich in einen Teufelskreis begeben, wovon man schwer ohne psychische Probleme entkommen kann.

Man wird viel arbeiten und viel Geld verdienen. Dann passt man seine Bedürfnisse diesen Konditionen an und wird noch mehr Geld verdienen müssen, um diesen Standards Stand zu halten. Dann fängt alles von vorne an und man hat kein Ende. Irgendwann bricht man zusammen (Burnout) und dieser Kollaps wird ein Leben lang mit sich getragen.

Für Werte arbeiten

Auf der anderen Seite kann man eine gewisse dosis Arbeit für Geld verrichten und den Rest seiner Familie oder anderen Werten widmen.

Das schafft Glückseligkeit und kostet nichts. Dadurch hat man ein ausgeglicheneres Leben und kann stressfrei durch das Leben gehen.

Der Mount Everest als Sinnbild

Man kann für seine Belastungsskala die Besteigung des Mount Everest als Sinnbild nehmen. Je höher die Belastungsskala, desto weniger Luft hat man zum Atmen. Man muss sich immer wieder akklimatisieren, damit der Körper sich an die gegebenen Konditionen gewöhnt, bevor man weiter steigen kann.

Die Todeszone

Das was die Besteigung des Mount Everests ausmacht, ist die Todeszone. Sobald man sich in der Todeszone befindet, fängt der Körper langsam an sich abzuschalten und zu sterben. Das bedeutet, dass man schnell hoch und runter muss, bevor man stirbt. Mit dem Stress ist es genauso. Wenn man eine Stufe der Belastungsskala erreicht hat, dass man es nicht mehr ertragen kann, muss man so schnell wie möglich dafür sorgen, dass man aus dieser Zone wieder herauskommt ansonsten ist ein Burnout nicht zu verhindern.

Fazit

Man sollte nur so viel arbeiten, wie es nötig ist und sich nicht sinnlos überlasten. Vor allem sollte man sich immer wieder Feedback einholen und sich Gedanken darüber machen, ob man vielleicht durch Stress jemanden den man liebt verletzt hat ohne es zu bemerken.

Das macht uns Menschen im Endeffekt aus und das müssen wir auf jeden Fall berücksichtigen. Ansonsten werden wir zu arbeitenden Robotern.

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